Damen I: HSG Fichtelgebirge – HC Sulzbach-Rosenberg 28:22

Nicht mehr als eine Pflichtaufgabe war diese Partie für den Tabellenzweiten der Damenhandball-Bayernliga HSG Fichtelgebirge gegen das Schlusslicht aus Sulzbach, das in allen Belangen dem Gastgeber unterlegen war.

HSG Fichtelgebirge:  Remzova, Proskova – J. Schiller (1),  Wölfel (8), Pilmajerova (2), Weigel, F. Zeitler (1), Mulkey (5), Kraus (2/2), Hermankova (8), K. Lenhard (2), Birner
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Grimm/Pfaffenhuber (Cadolzburg/Rothenburg)
Strafzeiten: HSG 3, HC 1

Wenn der Tabellenzweite gegen das Schlusslicht spielt stellt sich bei den Fans immer die Frage, wie hoch wird die Niederlage für das unterlegene Team werden. Aber diese Spiele verlaufen stets in einem ruhigen Fahrwasser. Der Favorit tut nicht mehr als notwendig und das vermeintlich schwächere Team versucht sich so gut zu verkaufen, wie es ihm möglich ist. So geschehen auch in dieser Partie.

Die HSG zog auf 5:1 davon und baute die Führung bis zur Pause auf 13:6 aus, wobei einige Großchancen nicht genutzt wurden. Nach dem Seitenwechsel, beim Stande von 17:9, ließ die HSG Fichtelgebirge die Zügel etwas schleifen und die Oberpfälzerinnen konnten erstmals eine Ergebniskorrektur durchführen. Auf HSG‑Seite waren es Anna-Sophie Wölfel und Vera Hermankova, die es zusammen auf sechszehn Treffer brachten und in der 50. Minute für eine 25:16‑Führung sorgten. Bei den Gästen war es Lisa Steiner, die als Zentralfigur die Geschicke ihrer Farben lenkte, selbst fünf Treffer beisteuerte und zusätzlich versuchte, ihre Nebenleute gut in Szene zu setzen. Letztendlich sah die Partie mit der HSG einen Sieger, der bereits nach 30 Minuten feststand. Für Sulzbach wird es in den verbleibenden Spielen schwer werden, den Klassenerhalt sicherzustellen.

Bericht: Walter Lenhard