Vorbericht zum Spieltag am 06.04.13

Nach zwei spielfreien Wochenenden beginnt für die Handball-Damen- und Herrenmannschaft der HSG Fichtelgebirge die Endphase der laufenden Saison. Vier Spieltage stehen noch auf dem Programm, die vor allem für das Herrenteam von Wichtigkeit sind.

Die Schützlinge von Coach Markus Depolt benötigen noch zwei Punkte, um endgültig vom Klassenerhalt sprechen zu können. Diese beiden Zähler sollen am morgigen Samstag, Anwurf 16:30 Uhr, Sporthalle Marktredwitz, gegen den ASV Cham unter Dach und Fach gebracht werden. Die Oberpfälzer verfügen über zwei Pluspunkte weniger als die HSG Fichtelgebirge und benötigen ebenfalls noch Punkte, um auch in der nächsten Saison in der Landesliga Nord spielen zu können. Die HSG wird somit auf hochmotovierte Gäste treffen, die bis zum Schluss ihre Chance suchen werden. Das Hinspiel konnte die HSG mit 28:24  für sich entscheiden und will diesen Erfolg wiederholen.

Im Lager des Gastgebers sollten jetzt alle Blessuren ausgeheilt sein, so dass eine schlagkräftige Truppe dem ASV Cham die Stirn bieten kann. Fehlen wird der Motor der Mannschaft und gefährlichste Angreifer der Fichtelgebirgler, Stefan Flasche, der nach einer emotionalen Aktion in Münchberg (wir berichteten), für den Rest der Spielzeit gesperrt wurde. D.h., dass die HSG noch enger zusammenrücken muss, um siegreich zu sein.

HSG Fichtelgebirge: Broṧko, Gruber – Hartmann, Burger, Bralic, Wippenbeck, Rieß, M. Tröger, Schöffel, Kovář, Berger, (Ruckdäschel)

Bereits um 14:30 Uhr empfangen die HSG-Damen, die den dritten Platz in der Bayernliga einnehmen, den Tabellenzehnten TSV Ottobeuren. Die Fichtelgebirglerinnen haben sich vor der  Saison auch nicht vorstellen können, dass sie nach 20 Spieltagen am dritten Platz liegen. Aber die Mannschaft, unter der Leitung von Coach Josef Hermanek, steckte die beiden beruflich und privat bedingten Weggänge von Tanja Lenhard und Eva Späthling mit Bravour weg und zeigte, dass der Teamgeist so manche Lücke schließen und die Leistungsbereitschaft des Einzelnen steigern kann.

Einer dieser leistungstragenden Bausteine bei der HSG ist Keeperin Petra Proskova, die mit ihren Paraden und ihrem klugen Stellungsspiel dem Gegner das Torewerfen verdammt schwer machen kann und für so manche Spielwende zu Gunsten ihrer Farben sorgte.

Dieser Teamgeist soll auch morgen wieder zum Tragen kommen, um den TSV Ottobeuren in die Knie zwingen zu können. In der Vorrunde gab es einen klaren 27:15‑Erfolg für die HSG Fichtelgebirge.

HSG Fichtelgebirge: Proskova, Remzova – Wölfel, J. Lenhard, Hermankova, U. Zeitler, Kraus, Mulkey, F. Zeitler, Weigel, Pilmajerova, J. Schiller, Birner

Bericht: Walter Lenhard