Nach zwei Niederlagen in Folge konnten die Handballdamen der HSG Fichtelgebirge zuletzt in der Bayernliga beim ESV Regensburg II einen Punkt ergattern und erhoffen sich, am morgigen Samstag, Anwurf 14:30 Uhr, Sporthalle Marktredwitz, gegen HaSpo Bayreuth zwei weitere Zähler einfahren zu können.
Die Wagnerstädter besiegten zuletzt den TV Etwashausen überraschend hoch mit 28:18 und liegen mit 4:4 Punkten auf Rang acht, einen Platz vor der HSG Fichtelgebirge (3:5 Punkte). Die Schützlinge von HSG-Coach Josef Hermanek könnten mit einem Sieg in diesem Derby nicht nur ihr Punktekonto ausgleichen, sondern auch an HaSpo vorbeiziehen.
Allein schon diese Möglichkeit sollte für die HSG-Damen Grund genug sein, im zweiten Saisonheimspiel den ersten Sieg anzustreben. Nach dem jetzigen Stand wird die HSG in Bestbesetzung auflaufen können.
HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Remzova, Proskova - Lenhard, Späthling, Kraus, Hermankova, Spannig, Wölfel, Patkova, Mulkey, Radtke, J. Schiller, F. Zeitler, (Kauer, Faßbinder, Pöhlmann)
Im Anschluss um 16:30 Uhr bekommen es die Herren der HSG mit der Bundesligareserve der SG/DJK Rimpar zu tun. Die Gäste haben bisher alle Spiele gewinnen können und nehmen mit 8:0 Punkten den zweiten Platz in der Handball-Landesliga Nord ein.
Erneut ein schwerer Brocken für die Schützlinge von Trainer Dieter Schmidt, die nach zwei Niederlagen in Folge wieder punkten wollen. Einfach wird es sicherlich nicht werden, da neben einem starken Gegner auch personelle Probleme der HSG schwer auf den Magen schlagen. Neben Dominik Hartmann, der wegen seiner komplizierten Daumenverletzung weiterhin nicht zur Verfügung steht, hat es nun auch Stefan Flasche erwischt. Der Rechtsaußen der HSG hat sich ebenfalls einen Daumenbruch zugezogen und ist mindestens für drei Wochen auf Eis gelegt. Ein großes Fragezeichen steht hinter Frank Fischer, der aus schulischen Gründen vermutlich fehlen wird.
Keine einfache Situation für Dieter Schmidt, der zuletzt in Lauf mit dem Beginn seiner Mannschaft zufrieden war und sieht in den letzten Niederlagen nicht nur die Stärke des Gegners als Ursache, sondern die individuellen Fehler seiner Mannschaft: “Wir nehmen uns mit einer Vielzahl unnötiger Ballverluste stets selbst den Wind aus den Segeln, so dass der Gegner mit schnellen Kontern zu einfachen Toren kommt.“ Schmidt weiter: “Dies sollte gerade gegen Rimpar nicht wieder passieren, da die SGR eine ähnliche Spielanlage an den Tag legt, wie der bisher souverän auftretende Spitzenreiter HC Erlangen.“
Die Voraussetzungen (Verletzungen u.a.) der HSG Fichtelgebirge für diese Partie sind zwar nicht optimal, aber mit einem Kämpferherz am rechten Fleck ist alles möglich.
HSG Fichtelgebirge: Broṧko, Gruber – St. Tröger, Birner, Burger, Wippenbeck, Schöffel, M. Tröger, Berger, Bralic, Werthes, (Fischer)
Am Samstag spielen weiterhin:
D-Jugend (w): HSG Fichtelgebirge - TSV Niederlamitz (12:30 Uhr - MAK)
Damen II: HSG Fichtelgebirge II - TSV HOf 1861 (18:15 Uhr - MAK)
Am Sonntag spielen:
C-Jugend (m): HSG Fichtelgebirge - TV Marktleugast (11:00 Uhr - MAK)
B-Jugend (w): HSG Fichtelgebirge - HG Naila (12:30 Uhr - MAK)
Bericht: Walter Lenhard