Die Sporthalle in Schönwald entpuppte sich am vergangenen Wochenende für die Damen- und Herrenhandballmannschaft der HSG Fichtelgebirge als Glücksbringer. Die Damen gaben in der Bayernliga dem Dritten ASV Dachau mit 26:22 das Nachsehen und die Herren fertigten die dritte Mannschaft des Handballbundesligisten HC Erlangen klar mit 34:17 ab.

Am morgigen Samstag gehen beide Teams auf Reisen. Die Damen gastieren um 17 Uhr beim mittelfränkischen Vertreter HG Zirndorf.

Die Gastgeber verfügen, wie die HSG Fichtelgebirge, über 10:10 Punkte, und zählen zu den heimstärksten Mannschaften der Liga. Die HGZ ist auf allen Positionen gut bestückt und besitzt ein Kämpferherz, das zuletzt beim Titelaspiranten in Ismaning, fast für eine Überraschung gesorgt hätte.

Die Oberfranken, mit ihrem Erfolg gegen Dachau im Rücken, sollten im letzten Auswärtsspiel vor der Weihnachtspause kompromisslos zur Sache gehen und vor allem unnötige Ballverluste vermeiden. Das ist die häufigste Ursache bei den Nordbayern, die sich damit selbst aus dem Rhythmus und den Gegner auf die Siegerstraße bringen.

HSG-Coach Markus Depolt weiß über die Spielstärke der Zirndorfer: „Wir müssen in der Abwehr genauso auftreten wie gegen Dachau, dann ist auch die Festung Zirndorf zu knacken.“

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber – Wölfel, Heřmánková, Spannig, Kauer, U. Zeitler, Pöhlmann, Meyerhöfer, Mulkey, Kraus, Radtke, Birner, Burger

Die Herren der HSG Fichtelgebirge geben morgen, Anwurf 17:30 Uhr, in der Landesliga Nord bei der SG DJK SB/SC Regensburg ihre Visitenkarte ab.

Die Oberpfälzer liegen zurzeit auf dem siebten Platz, nur drei Punkte vom Tabellendrittletzten entfernt. Somit lautet die Devise der Gastgeber: punkten, punkten, punkten. Vor allem schmerzlich für die Regensburger war die jüngste Niederlage beim Tabellenletzten TV Helmbrechts. Somit steht das Team von Trainer Matthias Meichel erheblich unter Zugzwang, denn bei einer weiteren Niederlage würde man mitten im Aufstiegskampf stecken.

Im Gegenzug heißt dies für die HSG Fichtelgebirge, dass sie auf einen Gegner treffen wird, der bis zum Schluss fightet. Die Oberpfälzer stellen eine robuste und kämpferische Mannschaft, die oftmals den körperlichen Einsatz übertreibt. Die HSG Fichtelgebirge muss von Beginn an dagegen halten und ihre spielerischen Mittel zum Einsatz bringen, dann könnte auch in der Domstadt ein Sieg greifbar werden.

HSG Fichtelgebirge: Broško, Gruber – Hartmann, Schöffel, Bralic, Burger, M. Tröger, Wippenbeck, Flasche, Fischer, St. Tröger, Birner, Kempf

Weiterhin spielen am Samstag:
D-Jugend (m): TV Gefrees – HSG Fichtelgebirge (15:30 Uhr)
Herren II: TV Gefrees II - HSG Fichtelgebirge II (18:45 Uhr)

Am Sonntag spielen:
B-Jugend (w): TSV Hof - HSG Fichtelgebirge (13:45 Uhr)
Damen II: TSV Niederlamitz - HSG Fichtelgebirge II (14 Uhr)
D-Jugend (w): TSV Hof – HSG Fichtelgebirge (15:30 Uhr)

Bericht: Walter Lenhard