Vorbericht zum Spieltag am 26./27.11.2016

An diesem Wochenende stehen den ersten Handball-Mannschaften der HSG Fichtelgebirge keine leichten Aufgaben ins Haus.

Die Damen treten am Samstag, Anwurf 18 Uhr, in der Bayernliga beim Vierten, dem HC Erlangen, an. Die Mittelfranken zählen sich selbst zu den Spitzenmannschaften in der Bayernliga, mussten aber zuletzt gegen den Tabellenführer Herzogenaurach zuhause und bei Würm-Mitte empfindliche Niederlagen hinnehmen. Der Gastgeber verfügt über eine gut ausgebildete junge Mannschaft, die vor allem das schnelle Spiel nach vorne liebt.

Bange braucht der HSG Fichtelgebirge nicht sein. Drei Siege in Folge und das Ansteigen der Formkurve hat das Selbstvertrauen der Oberfranken gestärkt, sodass man völlig entspannt nach Erlangen reisen kann. So sieht es auch HSG-Coach Markus Depolt: „Mit der gezeigten Leistung aus der ersten Halbzeit wie zuletzt gegen Ottobeuren, kann man jedem TOP-Team in der Bayernliga entgegentreten.“

Ein Problem für die HSG in fremden Hallen ist stets die Haftmittelproblematik, da in Marktredwitz das Verwenden von Harz, um den Ball griffiger zu machen, nicht gestattet ist.

Wieder im Kader der HSG ist Nicole Sammet, die ihre Krankheit auskuriert hat. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Anna-Sophie Wölfel und Jessica Spannig, die aus privaten Gründen bei Auswärtsspielen nicht immer zu Verfügung stehen.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber - Kraus, Mulkey, Scheidler, Kauer, Fischer, Hermann, Sammet, Köppel, Birner, (Wölfel, Spannig)

Die Herren der Schöpfung gastieren am Sonntag, Anwurf 15 Uhr, in der Landesliga-Nord beim starken Aufsteiger und derzeitigen Tabellendritten, dem TG Heidingsfeld.

Die „Hätzfelder Bullen“, wie sich der Gastgeber selbst nennt, ließ zuletzt beim ehemaligen Drittligisten SV 08 Auerbach aufhorchen. Am Ende hatte man den Gastgeber nicht nur klar mit 33:28 besiegt, sondern ihn vom dritten Platz gestoßen. Es läuft zurzeit gut bei den Unterfranken, die bisher nur gegen die beiden Spitzenteams Rothenburg und Regensburg das Nachsehen hatten.

Eine harte Nuss, die der HSG ins Haus steht. Aber, wie auch zuletzt in eigener Halle gegen Lauf/Heroldsberg, sieht sich die Mannschaft von Coach Ingo Hammer klar in der Außenseiterrolle. Eine Position, in der sich die Oberfranken anscheinend wohl fühlen. Sollte eine ähnliche geschlossene Mannschaftsleistung wie gegen Lauf Heroldsberg gelingen, dann könnten die Hörner der „Hätzfelder Bullen“ durchaus gestutzt werden.

Nach bisherigen Stand wird die HSG Fichtelgebirge in gleicher Besetzung wie gegen Lauf/Heroldberg antreten können.

HSG Fichtelgebirge: Broško, Gruber - Hartmann, M. Tröger, Flasche, Hammer, Burger, Bralic, Birner, Habedank, Strýc, Berger, Ruckdäschel

Die zweite Damenmannschaft spielt am Samstag, 14:15 Uhr, in Selb, Sporthalle Jahnstraße, in der Bezirksoberliga beim Nachbarn und Tabellenletzten HSV Hochfranken und strebt einen Sieg an.

Weiterhin spielen am Samstag in WUN:
C-Jugend (w): HSG Fichtelgebirge - TV Gefrees (11:30 Uhr)
D-Jugend (m): HSG Fichtelgebirge - TV Gefrees (13:15 Uhr)
C-Jugend (m): HSG Fichtelgebirge - SG Marktleuthen/Niederlamitz (14:45 Uhr)
D-Jugend (w): HSG Fichtelgebirge - TV Helmbrechts (16:30 Uhr)

Bericht: Walter Lenhard