Vorbericht zum Spieltag am 10./11.10.2020

Mehr als enttäuscht waren die Herren der HSG 2020 Fichtelgebirge über den unnötigen Punktverlust bei der Heimpremiere gegen HaSpo Bayreuth II. Vier bis fünf Tore betrug stets die Führung, um sich dann in den letzten Minuten vom jungen Bayreuther Team einen Punkt abzocken zu lassen. Coach Vladimir Haber konnte es kaum glauben und wirkte sehr zerknirscht.

Die Selbstkritik der einzelnen Spieler in allen Ehren, aber am morgigen Samstag, Anwurf 18 Uhr, beim Aufsteiger SC 04 Schwabach, muss diese Scharte wieder ausgewetzt werden. Die Mittelfranken mussten am letzten Wochenende beim Mitaufsteiger SG Regensburg II eine knappe Niederlage hinnehmen, sehen sich aber durchaus in der Lage, die favorisierte HSG 2020 Fichtelgebirge fordern zu können. Für die HSG, die an diesem Wochenende mit aller Wahrscheinlichkeit auf ihre Spieler aus Tschechien verzichten muss, zählen nur zwei Punkte, will man nicht frühzeitig den Anschluss zum oberen Tabellendrittel verlieren. 

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Rieß, (Broško) – S. Tröger, Bralic, Burger, Wippenbeck, M. Tröger, Mocker, Flasche, Petričević, Berger, Birner, Engelbrecht, (Danielka, Šetlík)

Es war kein Start nach Maß, wie es sich die Handballdamen der HSG Fichtelgebirge in eigener Halle gewünscht hatten. Der Sieg ging an den letztjährigen Drittplatzierten HSV Bergtheim, der an diesem Tag durchaus bezwingbar gewesen wäre. Aber das Auslassen von guten Tormöglichkeiten und eine schwache Abwehrleistung in den Schlussminuten ließen am Ende den Gast aus Unterfranken jubeln.

Am morgigen Samstag, Anwurf 19 Uhr, geht es zum TSV Winkelhaid, der ebenfalls eine Auftaktniederlage hinnehmen musste.

Somit treffen zwei Teams aufeinander, die einiges gut zu machen haben. Leicht wird es für die Fichtelgebirglerinnen nicht. Beim letzten Aufeinandertreffen gab es einen klaren Sieg für die Mittelfranken, die durchaus als heimstark zu bezeichnen sind. In der zurückliegenden Saison lag Winkelhaid auf dem letzten Tabellenplatz, holte aber in eigener Halle die meisten Punkte. Die Oberfranken sind somit gewarnt und haben hoffentlich aus der letztjährigen Niederlage ihre Lehren gezogen. HSG-Coach Gerald Wölfel erwartet dieses Mal von seinem Team ein anderes Gesicht und schickt die gleiche Aufstellung wie gegen Bergtheim aufs Feld. Aufgrund der Corona-Situation fehlen weiterhin die Neuzugänge aus Tschechien

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Dragoun - Schlegel, Scheidler, Spannig, Wölfel, Fischer, Sammet, Materne, Kauer, Schösser, Höra, Knoll, Trißl

Weiterhin spielt am Sonntag:
A-Jugend (m): TV Hallstadt – HSG Fichtelgebirge (13:00 Uhr) 

Bericht: Walter Lenhard