Nichts ist ausgeschlossen

Die Bayernliga-Handballdamen der HSG Fichtelgebirge empfangen am heutigen Samstag mit der TS Herzogenaurach den Angstgegner. Trainer Schmidt hofft auf eine Überraschung. Gegen den Tabellenvierten wird möglicherweise die erkrankte Patkova fehlen.

Nach der unnötigen Niederlage zuletzt beim Tabellenvorletzten ASV Dachau dürfte es für die Handballdamen der HSG Fichtelgebirge am heutigen Samstag, Anwurf 16.30 Uhr, im Marktredwitzer Sportzentrum noch schwerer werden. Denn kein geringerer als der Tabellenvierte und Angstgegner TS Herzogenaurach kreuzt die Klingen mit den Schützlingen von Trainer Dieter Schmidt. Im Hinspiel setzten sich die Mittelfranken klar mit 26:20 durch.

Vera Hermankova und Ulrike Zeitler Beide Teams kennen sich gut und wissen über Stärken und Schwächen und Stärken ihres Gegners bestens Bescheid. Keine Frage, Herzogenaurach geht favorisiert in die Partie, auch wenn es zuletzt gegen Gröbenzell nicht gerade nach Wunsch lief und die Niederlage gerade noch abgewendet werden konnte. Die Moral stimmt somit bei den Gästen, die mit Köbberling und Müller zwei Aktivposten im Team haben, deren Kreise es einzuengen gilt.

Die HSG muss mit dem notwendigen Selbstvertrauen und vor allem im Angriff variantenreicher aufwarten und in der Abwehr konsequent zupacken, soll die Überraschung vor eigenem Publikum gelingen. In den letzten Spielen hatte stets Herzogenaurach den Sieg davongetragen. Grund genug, diesmal den Spieß umzudrehen. Es wartet somit ein heißer Tanz auf die HSG Fichtelgebirge, bei der Stepanka Patkova wegen Krankheit voraussichtlich fehlen wird.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Remzova - Hermankova, J. Lenhard, Wölfel, Kraus, T. Lenhard, U. Zeitler, Späthling, K. Lenhard, F. Zeitler, Mages, J. Schiller

Ebenfalls keine leichte Aufgabe steht den HSG-Herren am morgigen Sonntag, Anwurf 16 Uhr, in der Bezirksoberliga ins Haus. Die Reise führt zur HG Kunstadt, die zuletzt mit einem klaren Sieg in Bamberg aufhorchen Sieg. Eigentlich keine Überraschung, wenn die HSG an das Vorrundenspiel zurück denkt, das nach schwerer Arbeit am Ende mit 27:23 gewonnen wurde. Damals zeigten die jungen Kunstädter Biss und Kampfgeist und diese positive Entwicklung scheint anzuhalten.

Somit treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich auf Augenhöhe begegnen werden und nicht nur darauf warten, dass der Gegner Fehler produziert. Wichtig aus Sicht der HSG ist es, die bewegliche und konsequent zu beschäftigen. Trainer Markus Depolt kann in Bestbesetzung antreten, da Dominik Hartmann wieder zur Verfügung steht und Nikolai Schöffel gegen Pegnitz gezeigt hat, wie wichtig er für das Team ist.

HSG Fichtelgebirge: R. Rieß, Schelter (Gruber) - Hartmann, Burger, Bralic, Flasche, Schöffel, Birner, Lagershausen, Max Berger, T. Werthes, Joh. Wippenbeck, M. Tröger, Fischer, J. Rieß

Das Spiel der Herren II gegen den ATS Kulmbach wurde abgesagt.

Weiter spielen am Samstag:
B-Jugend (w): HSG Fichtelgebirge – TV Münchberg (12.30 Uhr/MAK)
Herren III: HSG Fichtelgebirge – TS Schwarzenbach (18.30 Uhr/MAK)

Quelle: Marktredwitzer Tagblatt vom 22.01.11, Fichtelgebirgs-Sport, Bericht: W. L., Foto: Perzl - Korrektur: Michaela Hartmann