HSG voller Tatendrang

Die Fichtelgebirgs-Herren reisen in Coburg erstmals als Spitzenreiter in dieser Saison der Handball-Bezirksoberliga an. Auf die Damen wartet beim Schlusslicht ESV Neuaubing eine Richtung weisende Partie. Mit einem Sieg wäre der Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld geschafft.

Nikolai Schöffel, Marek Klekner Es läuft für die Herren der HSG Fichtelgebirge in der Handball-Bezirksoberliga. Es scheint, als wären sie nicht zu stoppen. Nach dem deutlichen Sieg zuletzt gegen die bis dahin die Tabelle anführende SG Bad Rodach haben sich die Fichtelgebirgler an die Tabellenspitze gesetzt.

Hartmann brennt 

Diesen Platz an der Sonne wollen die Schützlinge von Trainer Markus Depolt am heutigen Samstag, Anwurf 18 Uhr, wenn sie beim HSC 2000 Coburg III antreten, verteidigen, um weiterhin eine weiße Weste zu haben. Der Gastgeber zählt zu den Mannschaften, die vor allem in der eigenen Halle schlecht einzuschätzen sind, da eine ständige Spielerrotation zwischen den Teams stattfindet. Somit unterliegt der HSC 2000 Coburg III  starken Leistungsschwankungen, ist deshalb schlecht auszurechnen. Keine Frage, die HSG Fichtelgebirge geht favorisiert in diese Partie und sollte dem Achten der Liga letztendlich die Grenzen aufzeigen und den fünften Sieg in Folge einfahren können. Trainer Markus Depolt kann dabei seine komplette Formation aufbieten. Dominik Hartmann, der in der Partie gegen Rodach nach einem Sturz Schmerzen im Knie verspürte und vorsorglich aus dem Spiel genommen wurde, brennt auf seinen Einsatz. Somit kann die HSG erneut mit der stärksten Besetzung auflaufen.

HSG Fichtelgebirge: Rieß, Bauer, Gruber – Hartmann, Birner, Fischer, St. Tröger, Klekner, Flasche, Burger, Bralic, Berger,Wippenbeck, Schöffel, M. Tröger

Katerina PlzakovaEine Bereicherung Nach drei Niederlagen in Folge erzielte die Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge einen enorm wichtigen Heimsieg gegen den HCD Gröbenzell in der Handball-Bayernliga. In der Partie hatte Neuzugang Katerina Plzakova einen guten Einstand. Bereits ihr erster Auftritt hat gezeigt, dass sie eine Bereicherung  für das Team ist. Am heutigen Samstag, Anwurf 18.30 Uhr, wollen sie mit ihrem Trainer Josef  Hermanek, beim Schlusslicht ESV Neuaubing erneut punkten. Die Oberbayern kommen momentan nicht so recht in Schwung, obwohl die sich gegenüber der zurückliegenden Saison personell nicht verschlechtert haben. Dass der ESV besser als sein derzeitiger Ruf, zeigte die Mannschaft beim Heimsieg gegen den Tabellenvierten TS Herzogenaurach. Deshalb darf die HSG nicht zu blauäugig in diese Partie gehen, denn der ESV will unter allen Umständen die Rote Laterne abgeben. Möglich ist das, da hinten in der Tabelle mehrere Mannschaften erst zwei Pluspunkte aufweisen. Für die Oberfranken gilt deshalb, die eigene Fehlerquote so niedrig wie möglich zu halten, damit Neuaubing zu keinen einfachen Toren kommen kann. Sollte dies gelingen, stehen die Zeichen für die HSG Fichtelgebirge gar nicht so schlecht.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Remzova – Hermankova, Wölfel, Späthling, T. Lenhard, U. Zeitler, Kraus, Mulkey, Plzakova, J. Schiller, N. Schiller,Weigel, K. Lenhard

Weiter spielen am Samstag:
B-Jugend: (w) HSG Fichtelgebirge – TV Gefrees (10:30 Uhr/Marktredwitz)
B-Jugend (m) HSG Fichtelgebirge – TV Helmbrechts (12.15 Uhr/Marktredwitz)
A-Jugend (m) HSG Fichtelgebirge – TV Helmbrechts (14 Uhr/Mak)

Sonntag: Herren: TS Schönwald – HSG II (16 Uhr).

Quelle: Marktredwitzer Tagblatt vom 29.10.11, Fichtelgebirgs-Sport, Bericht: Walter Lenhard, Fotos: Perzl