Damen: TS Herzogenaurach – HSG Fichtelgebirge 23:20

In der vierten Pokalrunde des Molten-Cups kam das Aus für die Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge bei der TS Herzogenaurach, die in der Schlussphase mehr Treffsicherheit zeigte.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher – Zeitler (6), Mulkey (4/2), Wölfel (3), Späthling (1), K. Lenhard (1), Hermankova (5), T. Lenhard, Kraus, J. Schiller
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Ulrich/Binneweis (Würzburg/Rimpar)
Strafzeiten: TSH 3, HSG 3

Wie bereits im Meisterschaftsspiel vor zwei Wochen war es der Bayernligist aus Mittelfranken, der das Kommando übernahm. Die HSG Fichtelgebirge versuchte stets auf Tuchfühlung zu bleiben und ließ den Vorsprung des Gastgebers nur einmal auf vier Tore anwachsen. In dieser Phase zog sich Linksaußen Tanja Lenhard eine schmerzhafte Ellenbogenverletzung zu und musste aus dem Spiel genommen werden. Trotzdem gelang es den Oberfranken den Vorsprung der TSH bis zur Pause auf 9:11 zu verkürzen.

Im zweiten Spielabschnitt gelang es der TSH erneut sich mit 15:11 abzusetzen, da die Fichtelgebirglerinnen beste Chancen nicht in Tore ummünzen konnten. Als in der 50. Minute eine 20:15-Führung des Gastgebers an der Anzeigetafel aufleuchtete, schien die Partie gelaufen. Aber wie schon zuletzt im Meisterschaftsspiel kam die HSG Fichtelgebirge nochmals zurück und verkürzte in der 57. Minute auf 20:21. Sollte es der zweite knappe Sieg des oberfränkischen Bayernligisten gegen den mittelfränkischen Vertreter werden? Doch diesmal zeigte sich die TS Herzogenaurach im Endspurt nervenstärker und besiegte eine HSG Fichtelgebirge, die keineswegs enttäuschte.

Bericht: Walter Lenhard