Damen: 1. FC Nürnberg – HSG Fichtelgebirge 31:27 (16:12)

An diesem Wochenende führte die Reise der Damen der HSG Fichtelgebirge zum  heimstarken Club aus Nürnberg, bei dem es für die Mädels eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel brauchte, um die Punkte entführen zu können.

HSG Fichtelgebirge: Remzova, Gruber - Birner (1), Schiller (3), Mulkey, Lenhard (1), Zeitler (1), Radtke, Kraus (1), Hermankova (2), Spannig (13/5), Wölfel (5)
Schiedsrichter: Mahler/Mahler (Volkach)
Zeitstrafen: 1. FCN 5, HSG 4
Zuschauer: 100

Trotz dezimierter Mannschaft - Proskova (verletzt) und Faltenbacher (beruflich verhindert) - stimmte die Einstellung und der Siegeswille war deutlich zu spüren. Doch mit Anpfiff verschlief man sofort die ersten Minuten und sah sich von Anfang an im Hintertreffen. Über eine konsequent ausgespielte zweite Welle kamen die dynamischen Clubmädels immer wieder zu leichten Toren und ehe man sich versah, lag man mit 3:1 zurück. So langsam kam die HSG jedoch besser ins Spiel, stellte sich auf den Gegner ein und kämpfte sich auf ein 4:4 heran. Allerdings leistete man sich in den folgenden Minuten zu viele technische Fehler oder scheiterte an der reaktionsstarken, gegnerischen Torfrau, so dass schnell ein 8:4 auf der Anzeigetafel stand. Was schon im letzten Heimspiel ausschlaggebend für die Niederlage war, zog sich auch dieses Mal wie ein roter Faden durch das Spiel: schlechte Abwehrarbeit und etliche Abstimmungsfehler verhinderten, dass die HSG-Damen in der ersten Halbzeit nicht näher als drei Tore herankamen.

Auch im zweiten Abschnitt fand die HSG nicht zu ihrer gewohnten Stärke. Nach einem 6 Tore-Rückstand kam man zwar durch kämpferische Leistung bis auf zwei Tore heran, verpasste es aber zu diesem Zeitpunkt, noch eine Schippe draufzulegen. Hinzu kam die übertriebene Härte der Gegnerinnen, die sich vor allem mit Schlägen gegen das Gesicht heftig zu Wehr setzten und dafür von den Unparteiischen nicht bestraft wurden.

Letztendlich müssen sich die HSG-Damen an ihre eigene Nase fassen, dass sie aufgrund der schlechten Chancenauswertung und einer inkonsequenten Abwehrleistung an diesem Tag nichts Zählbares mit nach Hause nehmen konnten.

Für die verbleibenden Spiele heißt es nun, zu eigener Stärke zurückzufinden, um wieder Anschluss an das vordere Tabellendrittel zu finden.

Positiv zu erwähnen ist das Bayernligadebüt des erst 16-jährigen Ausnahmetalents Janina Gruber, die ab der 55. min das Tor der HSG hüten durfte und ihre Aufgabe bravourös meisterte-

Bericht: HSG-Damen