Damen I: HSV Bergtheim - HSG Fichtelgebirge 21:18 (9:7)

Ohne Hermankova (verletzt), Kraus (privat verhindert), Proskova und mit einer angeschlagenen Spannig reisten die HSG-Mädels stark dezimiert zu einem weiteren Titelaspiranten der Bayernliga, dem HSV Bergtheim.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber - Zeitler, Pöhlmann, Birner, Burger, Wölfel, Meyerhöfer, Kauer, Radtke, Spannig
Schiedsrichter: Kadri / Riza (beide Ottobeuren)
Zuschauer: 200
Zeitstrafen: HSV 2, HSG 3

Vor rund 200 Zuschauern, die die Willi-Sauer-Halle wie zu erwarten in einen Hexenkessel verwandelten, begannen beide Mannschaften sehr nervös und mit vielen technischen Fehler, so dass nach zehn Minuten nur ein 2:2 an der Anzeigetafel zu lesen war. Durch unkonzentrierte Abschlüsse und schlechtes Rückzugsverhalten lud die HSG die Unterfranken zu schnellen Gegentoren ein. Dadurch zog der HSV mit fünf Toren in Folge auf 7:2 davon. Eine Auszeit von Trainer Markus Depold zeigte Wirkung und man arbeitete sich bis zur Halbzeit auf 9:7 heran.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit profitierten beide Mannschaften von den Fehlern des Gegners, wodurch zunächst die Mädels des HSV Bergtheim ihre Chancen nutzen konnten und wiederum mit fünf Toren davon zogen. Doch die HSG gab nicht auf und kämpfte sich mit konsequent und gut durchdachten Auslösehandlungen wieder auf zwei Tore heran. Durch fehlende Erfahrung kam es auf Seiten der HSG immer wieder zu leichten Fehlern und überhasteten Abschlüssen, so dass Bergtheim erneut einen Fünf-Tore-Vorsprung herstellen konnte.

Dank einer gut aufgelegten Heike Faltenbacher, die an diesem Tag und vor allem in den Schlussminuten mehrere freie Würfe entschärfen konnte, sowie einer Umstellung der Abwehr kam die HSG drei Minuten vor Schluss auf ein Tor heran. Trotz einer großen kämpferischen Leistung fehlte die letzte Konsequenz, um einen verdienten Punkt mit nach Hause nehmen zu können.

Bericht: JS