Damen I: Für HSG-Damen wird es langsam ungemütlich

TS Herzogenaurach – HSG Fichtelgebirge 30:20

Nach dieser deutlichen Abfuhr müssen sich die Handballerinnen der HSG Fichtelgebirge langsam so ihre Gedanken machen und in der Tabelle nach hinten orientieren. Denn in 14 Tagen - am kommenden Wochenende ist die Mannschaft spielfrei – droht neues Ungemach. Dann gastiert mit Spitzenreiter HSV Bergtheim nicht gerade Laufkundschaft in Wunsiedel.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber – Heřmánková, Wölfel, Spannig, Mulkey, Birner, Pöhlmann, Radtke, U. Zeitler, Burger, Meyerhöfer
Schiedsrichter: Berghammer/Kalina (HaSpo Bayreuth)
Zuschauer: 50
Zeitstrafen: TS 4, HSG 7
Siebenmeter: TS (8/10); HSG (5/7)
Spielfilm: 7:1, 9:4, 15:8 (Halbzeit), 16:8, 20:10, 20:13, 22:15, 24:19, 30:20

Die HSG-Frauen fanden während der 60 Minuten, mit Ausnahme eines kleinen Zwischenhochs, nie Zugriff auf diese Partie. Die Gäste wirkten gedanklich überhaupt nicht auf dem Platz und lagen bereits nach gut acht Minuten mit 1:7 im Rückstand. Und der vergrößerte sich zusehends, da die Truppe von Markus Depolt eine „Fahrkarte“ nach der anderen warf.

Entsprechend vergrätzt und nicht gut auf sein Team zu sprechen war der HSG-Trainer: „Dabei können wir viel mehr, als wir im Moment zeigen.“ Dies deutete seine Truppe zumindest um die 45. Minute an, als sie nach einem Zehn-Tore-Rückstand (10:20) auf 19:24 verkürzte. Dann aber war es schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Am Ende bekam das Team vom alten Rivalen eine derbe Packung verpasst. Keine Spielerin der HSG Fichtelgebirge erreichte annähernd Normalform.

Quelle: Marktredwitzer Tagblatt vom 26.01.15, Sport aus der Region