Damen I: HSG Fichtelgebirge – TSV Winkelhaid 32:19

 

In einer Bayernligapartie, in der das Torgebälk von beiden Seiten erheblich strapaziert wurde, insgesamt wurden 18 Holztreffer gezählt, siegte die Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge verdient, gegen einen TSV Winkelhaid, der es in der jetzigen Verfassung schwer haben wird, die Liga zu halten.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbach, Gruber – Wölfel, Kauer, Gluth, Scheidler, Radtke, Burger, Mulkey, Kraus, Schösser, Pöhlmann, Grimm
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Fass/Güßregen (Nürnberg)
Strafzeiten: HSG 1, TSV 4
Spielfilm: 2:0, 2:2, 3:2, 4:3, 7:3, 8:4, 10:5, 14:7 (HZ), 16:8, 19:10, 20:11, 22:12, 22:15, 26:15, 27:16, 30:17, 32:19

In der Anfangsphase dieser Partie war nicht alles Gold was glänzt auf Seiten der HSG. Viel zu wenig Druck im Angriff und eine schlechte Siebenmeterbilanz, sorgten letztendlich dafür, dass es nach dreizehn Minuten erst 3:2 für den Gastgeber stand. Sollte es ein zweites Rimpar geben, als die gleiche Spielanlage letztendlich zu einer Niederlage führte.

HSG-Coach Markus Depolt reagierte und wechselte die Spielpositionen durch. Eine Maßnahme die Früchte tragen sollte und die Gäste, beim Stande von 7:3, zu einer Auszeit zwangen. In der Folgezeit nahm die Überlegenheit der Oberfranken zu und als Kim Mulkey, die frischen Wind in den HSG-Angriff brachte, zum 10:5 traf, stand fest, dass sich diese HSG die Butter nun nicht mehr vom Brot nehmen lassen wird. Mit 14:7 wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt nahm die Dominanz der HSG Fichtelgebirge immer mehr zu. Die Mittelfranken, mit ihrer stärksten Werferin, Christina Gugel, sie brachte es auf insgesamt acht Treffer, wussten spätestens nach 38 Minuten, dass der Zug endgültig abgefahren war.

2015 11 02 FranzUlrike Schösser, Anna-Sophie Wölfel, Kim Mulkey, Lena Gluth und eine vor Spielfreude strotzende Franziska Scheidler, die zur besten HSG-Werferin werden sollte, schraubten den Vorsprung auf 22:12. Jetzt lief der Ball bei der HSG wie am Schnürchen. Es folgten schöne Anspiele an den Kreis, wo Lena Gluth ihre Kaltschnäuzigkeit zeigte und sicher verwandelte. Der TSV Winkelhaid, war jetzt nur noch damit beschäftigt, das Ergebnis in Grenzen zu halten, gegen eine HSG Fichtelgebirge, die nach der Pause vieles zeigte, was die Mannschaft zu leisten vermag.

Bericht: Walter Lenhard, Foto: Peter Perzl