Damen I: ASV Dachau - HSG Fichtelgebirge 34:21 (15:12)

Die Bayernliga-Damen der HSG Fichtelgebirge verloren auswärts beim Tabellenfünften ASV Dachau am Ende zu deutlich mit 34:21.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber - Birner 5/1, Fischer 4, Scheidler 3, Köppel 3, Mulkey 3/1, Kraus 1, Sammet 1, Kauer 1, Bayer
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Drummer/Herpolsheimer (Erlangen)
Zeitstrafen: HSG 2, ASV 3
Spielfilm: 3:3/5:5/7:7/10:8/14:11/15:12 (Halbzeit), 20:12/21:14/25:15/28:17/30:20/34:21

Nach dem deutlichen 28:18-Erfolg zuletzt im Heimspiel gegen Rimpar, war das Team um Markus Depolt überaus motiviert zwei weitere Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Fichtelgebirglerinnen, die aus beruflichen Gründen auf Anna Wölfel verzichten mussten, wurden aber von Kathrin Bayer aus der zweiten Mannschaft unterstützt.

Zu Beginn gestaltete sich die Partie mit Spielständen von 3:3, 5:5 und 7:7 durchwegs ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung - fast jede Spielerin konnte sich in die Torschützenliste eintragen - zeigte man sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gute Leistungen. Auch die ungewohnte Harzverwendung bereitete keine Probleme.

Trainer Depolt setzte diesmal auf eine neue Angriffsspielvariante mit der 7. Feldspielerin. Diese Taktik schien aufzugehen, die Fichtelgebirglerinnen kamen immer wieder zu guten Torabschlüssen und verabschiedeten sich mit einem 3-Tore-Rückstand von 15:12 in die Halbzeit.

Doch nach der Pause sah man eine völlig veränderte HSG. Mit 5 Toren in Folge starteten die Gastgeberinnen wie die Feuerwehr in den zweiten Spielabschnitt. Im Angriff der HSG-Mädels häuften sich viel zu viele technische Fehler, die von den Daucherinnen jedesmal konsequent mit Tempogegenstößen bestraft wurden. Nach einer weiteren 6-Tore-Folge der Gegnerinnen bis zur 48. Minute zum 27:15 sah man immer mehr hängende Köpfe. Die HSG-Abwehr war nun völlig von der Rolle und es schien als hätte man das Spiel bereits abgehakt. Mit 13 Toren Unterschied (34:21) fiel das Ergebnis aber dennoch viel zu hoch aus.

Trainer Markus Depolt war sichtlich sauer: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut mitgehalten und unsere Angriffstaktik ging tatsächlich auf, jedoch in der zweiten Hälfte war meinen Mädels kein unbedingter Siegeswille mehr anzusehen."

Die HSG-Damen bleiben somit weiterhin auswärts sieglos. Nun gilt es, sich auf das nächste Heimspiel am Samstag um 14.30 Uhr gegen den Tabellenletzten TSV Haunstetten ll zu konzentrieren, um wieder zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern.

Bericht: F. Scheidler