Damen: HG Ingolstadt - HSG Fichtelgebirge 25:34

Mit diesem wichtigen Auswärtserfolg beim Tabellenletzten der Handball-Bayernliga, der HG Ingolstadt, haben sich die Damen der HSG Fichtelgebirge zwei wichtige Punkte geholt und den Anschluss ans Mittelfeld gehalten.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Mancellari - Reif (6), Scheidler (8), N. Sammet (4), Roth, Kauer (5), S. Sammet, Kraus (4), Schlegel, Spannig (3/2), Trißl, Fischer (4)
Zuschauer:  50
Schiedsrichter: Füller/Maass (FC Burglafingen)
Strafzeiten: HG 4, HSG 3
Spielfilm: 1:0, 1:3, 4:4, 4:6, 5:10, 6:11, 8:15, 11:18 (HZ) 13:20, 14:25, 18:31, 22:32, 25:34

Beide Teams wussten um die Bedeutung dieser Partie und dass der Verlierer wichtigen Boden in Richtung Klassenerhalt verliert. Die 1:0-Führung war der HG Ingolstadt vorbehalten, die auf eine HSG Fichtelgebirge traf, die unbedingt die Punkte für sich verbuchen wollte. Erfreulich vor allem, dass Franziska Scheidler, die zuletzt nicht gerade vom Wurfglück verfolgt war, zur besten Werferin ihres Teams avancierte.

In den ersten zehn Minuten gestaltete sich die Partie ausgeglichen, ehe die HSG durch Tore von F. Scheidler, Sabrina Kraus, dreimal Jessica Spannig, davon zwei Siebenmeter, auf 11:6 enteilte. Die HSG bestimmte die Partie und prompt kam die Auszeit der Gastgeber, die im Angriff stets auf ihre Torfrau verzichteten und mit sieben Feldspielerinnen agierten. Eine Maßnahme, die für die HSG kein Problem darstellte. Im Gegenteil. Jeder Fehler des Gastgebers wurde von der HSG, die in der Abwehr sehr stabil zu Werke ging, bestraft. Mit einer verdienten 18:11-Führung für die Fichtelgebirglerinnen wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Abschnitt änderte sich nur wenig. Die HSG, mit einer sehr gut haltenden Jania Gruber zwischen den Pfosten, blieb am Drücker und schraubte durch schnelle Spielzüge den Vorsprung bis zur 52. Minute auf 31:18. Vor allem Alex Kauer und Kathrin Reif zeigten sich in dieser Phase sehr treffsicher. Die HG Ingolstadt wusste ab diesem Zeitpunkt, dass die Gäste, die in allen Positionen gut besetzt waren, als verdienter Sieger vom Platz gehen würden.

Jetzt gilt es für die HSG, diesen Schwung in die nächste Heimpartie mitzunehmen, wenn der zwei Plätze besser liegende MTV Stadeln seine Visitenkarte abgibt.

Bericht: Walter Lenhard