Damen: TSV Ismaning - HSG Fichtelgebirge 27:18

Für die Handball-Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge verdunkelt sich der Himmel zusehends. Auch im vierten Saisonspiel, beim TSV Ismaning, blieben die Schützlinge von Coach Markus Depolt ohne Punktgewinn und liegen weiterhin am letzten Tabellenplatz in der Bayernliga. Es ist einfach der Wurm drin bei der HSG. Vor allem im Angriff scheint sich die Durchschlagskraft  eine Auszeit zu nehmen.

HSG Fichtelgebirge: Gruber Dragoun - Reif (3/2), Scheidler (3), Sammet (2), Kauer (2), Gluth (5), Materne (2), Schlegel, Trißl, Fischer (1)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Graf/Westermaier (HSG Schwabkirchen)
Strafzeiten: TSV 2, HSG 6
Rote Karte: HSG (56. Min.) Scheidler nach dritter Zeitstrafe
Spielfilm: 1:0, 2:3, 7:3, 7:5, 8:6, 11:7, 15:8 (HZ) 17:8, 18:10, 20:12, 23:15, 25:17, 27:18

Natürlich wollte man in Ismaning etwas Positives erzielen und es sah bis zur sechsten Minute gar nicht so schlecht aus. 2:3 führten die Oberfranken zu diesem Zeitpunkt und zeigten gute Ansätze. Während der Gastgeber, der in dieser Saison über eine junge und schnelle Mannschaft verfügt,   kontinuierlich versuchte, das Spiel in den Griff zu bekommen, gelang der HSG fast neun Minuten lang kein Tor. Ein gefundenes Fressen für das Konterspiel des TSV, der sich bis zur 12. Minute mit 7:3 absetzte und nun die Partie diktierte. Als Franziska Scheidler zum 5:7 und wenig später Kathrin Reif zum 6:8 trafen keimte nochmals Hoffnung auf. Aber zu viele technische Fehler sorgten stets für unnötige Ballverluste, die der Gastgeber sofort mit schnellem Spiel in Tore ummünzte und mit einer verdienten 15:8-Führung in die Pause ging.

Im zweiten Abschnitt erhöhte der Gastgeber auf 17:8 und ließ keinen Zweifel daran, wer heute als Sieger das Spielfeld verlassen würde. Die HSG war stets um eine Ergebnisverbesserung bemüht, verkaufte sich unter Wert und musste letztendlich  die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Beste Spielerin war Lena Gluth, die es auf fünf Tore brachte, der Rest der Mannschaft blieb unter seinen Möglichkeiten. In der Saison 2014/15 starteten die HSG Damen ebenfalls mit einem 0:8-Punktestand und belegten am Ende einen siebten Platz, so dass frühzeitige Schwarzmalerei nicht angebracht ist.

Bericht: Walter Lenhard