HSG-Damen verlieren Absteigsduell in Haunstetten

Kategorie: Damen
TSV Haunstetten II – HSG Fichtelgebirge 27:26

Wieder knapp an einen Auswärtserfolg vorbeigeschrammt ist die Handballdamenmannschaft der HSG Fichtelgebirge im Bayernligaspiel beim Mitabstiegskonkurrenten TSV Haunstetten. Ein Sieg wäre so wichtig gewesen.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Dragoun – Reif (1/1), Bernardova (1), Scheidler (10/2), Schedl, Sammet, Schösser (3), Kauer (4), Gluth, Schlegel (5), Trißl, Fischer (2)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Bastian/Huber (SC Unterpfaffenhofen/SV DFK Taufkirchen)
Strafzeiten: TSV 2, HSG 3
Spielfilm: 0:1, 3:3, 5:6, 6:8, 8:10. 9:11, 12:12, 12:14 (HZ) 12:15, 16:16. 16:18, 19:20, 21:23, 26:24, 27:26

KathrinReif, die zuletzt aus schulischen Gründen fehlte, war in den Kader zurückgekehrt. Sabrina Materne konnte verletzungsbedingt nur auf der Bank Platz nehmen. Dennoch waren es die Fichtelgebirglerinnen, die bemüht waren, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Angetrieben von Franziska Scheidler, die es auf zehn Tore brachte, gelang es, sich nach 18 Minuten erstmals mit 8:6 in Front zubringen. Mehr ließen die Schwaben aber nicht zu. Vor allem das schnelle Spiel der HSG versuchten sie stets im Keim zu ersticken. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit zeichnete sich ein kleiner Vorteil für die Oberfranken ab, die ab der 15. Spielminute ohne Kreisläufer Lena Gluth auskommen mussten, die sich eine Knieverletzung zugezogen hatte. Trotzdem konnte die HSG mit einer 14:12-Führung in die Pause gehen.

Der zweite Abschnitt war einige Sekunden alt, als Scheidler auf 15:12 erhöhte. Bis dahin lief für die HSG alles nach Plan. Die Abwehr arbeitete gut und nach vorne wurde alles versucht, die sich bietenden Chancen in Tore umzumünzen. Es war aber nicht zu übersehen, dass, sobald die HSG-Abläufe nicht stimmten, der Gastgeber eiskalt zuschlug. So geschehen zwischen der 32. Und 37. Minute, als die Schwaben den 16:16-Ausgleich schafften. Die HSG blieb ruhig und konnte sich durch Treffer von Alexandra Kauer und Ulrike Schösser erneut mit 18:16 absetzen. Die Fichtelgebirglerinnen lagen bis zu 54. Minute stets in Front und kämpften bis zum Umfallen. Letztendlich waren es Wurfpech und zwei kleine technische Fehler auf HSG-Seite, die Haunstetten reichten, um die Partie, vor allem über den Kreis, zu ihren Gunsten zu drehen.

Es war eine bittere Niederlage für die HSG-Damen, die über die Faschingszeit spielfrei sind und somit Kraft für den Abstiegskampf tanken zu können.

Bericht: Walter Lenhard