Damen: TSV Winkelhaid - HSG Fichtelgebirge 29:11

Die Aussage von HSG-Coach Gerald Wölfel nach der Partie sagt alles aus. "Im Sturm, trotz guter Chancen, nicht getroffen und in der Abwehr die notwendige Härte vermissen lassen, führte letztendlich zu diesem Debakel".

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Dragoun - Wölfel (1/1), Scheidler (1), Spitzl, Schösser (1), Kauer (1), Höra, Knoll, Materne (2), Schlegel (1), Spannig (2), Trißl, Fischer (2)
Schiedsrichter: Goeckel/Wölfel (TSV Röthenbach)
Strafzeiten: TSV 1, HSG 4
Spielfilm: 4:0, 4:1, 5:2, 8:2, 9:3, 11:4, 14:5 (HZ) 19:6, 21:8, 25:10, 29:11

Nach der Heimauftaktniederlage in der Handball-Bayernliga Nord gegen Bergtheim wollte die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen und in Winkelhaid etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Aber schon zu Beginn der Partie wurden gute Chancen nicht genutzt und die Torfrau des Gastgebers warm geworfen. In der neunten Spielminute gelang der HSG das erste Tor, während die Mittelfranken bereits vier vorgelegt hatten. Vor allem aus dem Rückraum kam an diesem Tag nur ein laues Lüftchen, so dass der TSV bis zur 20. Minute auf 10:4 davonziehen konnte. Hinzu kamen auf HSG-Seite eine Vielzahl technischer Fehler, die dem Gastgeber in die Karten spielten und zu erfolgreichen Kontern einlud. Zur Pause führte Winkelhaid bereits uneinholbar mit 14:5.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Spielweise der Fichtelgebirglerinnen wenig, die krampfhaft versuchten, ihren Rhythmus zu finden. Winkelhaid hatte die Dominanz und schraubte die Führung stetig nach oben. Nach 45 Minuten stand es 21:8. Die Oberfranken versuchten alles, um das Ergebnis erträglich zu gestalten, hatten aber an diesen Tag nicht die Mittel dazu.

Jetzt gilt es, nach einem spielfreien Wochenende, sich wieder aufzurichten, um am 24.10.20, beim derzeitigen Spitzenreiter MTV Stadeln, nicht erneut unter die Räder zu kommen.

Bericht: Walter Lenhard