HSG Fichtelgebirge verliert bei der HSG Mainfranken

HSG Mainfranken - HSG Fichtelgebirge 33:21

Dass es bei der HSG Mainfranken, die zum engeren Kreis im Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga Nord gehört, für die Oberfranken schwer werden würde, stand außer Frage. Dennoch spielte die HSG Fichtelgebirge in den ersten 12 Minuten sehr selbstbewusst und auf Augenhöhe mit dem Gastgeber. Materne, Spannig, Wölfel und Sammet hielten die Gäste auf Tuchfühlung.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Warzecha (ab der 48. Minute) - Wölfel (4/1), Hannweber (1), Birner (1/1), Gimmel (2), Samet (3), Kauer, Weber, Materne (6), Spannig (4/1), Trißl
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: De Angelis/Gröner (TSV Rothenburg)
Strafzeiten: HSG Mainfranken 3, HSG Fichtelgebirge 3
Spielfilm: 1:0,1:2, 3:3, 4:4, 6:5, 10:6, 11:7, 19:7 (HZ), 19:10, 22:11, 24:14, 26:17, 27:20, 33:21

In der 13. Minute gelang Mainfranken erstmals eine Zwei-Tore-Führung zum 8:6. Ab diesem Zeitpunkt übernahm zusehends der Gastgeber, geführt von seiner Spielmacherin und torgefährlichsten Torschützin, Melanie Meyer (10 Tore), das Geschehen und zog auf 10:6 davon. Eine Auszeit der Gäste war die Folge, die nicht den gewünschten Erfolg brachte. Im Gegenteil. Während Mainfranken jeden Fehler der Fichtelgebirglerinnen mit schnell vorgetragenen Angriffen in Tore umwandelte, vergaben die Gäste gute Torchancen und erzielten ab der 15. Minute nur noch ein Tor. Gästetorfrau Janina Gruber zeigte eine überzeugende Leistung, wurde aber in dieser Phase oftmals alleine gelassen. So war es kein Wunder, dass bereits vor der Pause die Entscheidung zu Gunsten Mainfrankens gefallen war. 19:7 stand es beim Seitenwechsel.

In den ersten acht Minuten des zweiten Spielabschnitts gab es gleich zwei Zeitstrafen für die HSG Fichtelgebirge, durch die beiden überzogen auftretenden Unparteiischen, so dass eine Ergebniskorrektur zunächst auf Eis gelegt war. Die HSG Mainfranken ließ es in den zweiten 30 Minuten etwas ruhiger angehen, blieb aber weiterhin Herr der Lage. Die HSG Fichtelgebirge zeigte im zweiten Abschnitt Moral, eine bessere Chancenverwertung und konnte sich bis zur 51. Minute auf 20:27 heranarbeiten Die jungen Spierlinnen Ida Weber und Hanna Gimmel bekamen ihre Spielanteile und zeigten viel Engagement, in einem Team, das in der Schlussphase nochmals die Spielstärke der Unterfranken zu spüren bekam.

Für die HSG Fichtelgebirge steht jetzt ein spielfreies Wochenende vor der Tür und somit Zeit, neue Kraft zu tanken, um im zweiten Heimspiel gegen die HSG Pleichach erfolgreich zu sein.

Bericht: Walter Lenhard