Damen: HSG Fichtelgebirge – SG Helmbrechts/Münchberg II 21:33

Die SG Helmbrechts/Münchberg II ging favorisiert in dieses Handball-Bezirksoberliga-Derby. Umso erfreulicher war das Auftreten der HSG Fichtelgebirge, die von Beginn an den Gästen Paroli bot. Durch das Fehlen der erkrankten Stammspielerin, Sabrina Materne, musste Keeperin Janina Gruber zeitweise als Feldspielerin in der Abwehr agieren, während Amelie Wuttke den HSG-Kasten sauber hielt.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Wuttke– Gimmel (5), Hannweber (5), Koubora (3), Schirinzi, Spannig (7), Trißl, Weber, Wölfel (1)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter:  Jäger (Schwarzenbach)
Strafzeiten: HSG: 4, SG: 0
Spielfilm: 1:0, 2:2, 4:3, 6:5, 7:8, 13:8, 14:13 (HZ) 15:15, 16:17, 17:21, 18:23, 20:25, 21:33

In der 17. Minute, beim Stande von 8:8, kam die stärkste Phase der Gastgeberinnen. Wenig technische Fehler trugen dazu bei, dass die HSG bis zur 25. Minute das klar bessere Team war und sich mit 13:8 absetzen konnte. Die Spielgemeinschaft aus Helmbrechts stolperte von einer Verlegenheit in die andere und die HSG hatte alles im Griff. Zwei fragwürdige Zwei-Minuten-Strafen gegen Jessica Spannig und Janina Gruber, eines nicht überzeugenden Unparteiischen, brachten die HSG völlig aus dem Rhythmus. Die SG holte Tor um Tor auf, war wieder im Spiel und mit 14:13 für die HSG wurden die Seiten gewechselt.

Der zweite Abschnitt ist schnell erzählt. Während die Gäste den Aufwind aus den letzten Minuten der ersten Spielhälfte mitnahmen, saß der Schock bei den Fichtelgebirglerinnen noch tief. Die Gäste hatten nun Oberwasser und mit ihrer stärksten Werferin, Kathrin Kieser, wurde das Spiel gedreht. In der 41. Minute hatte sich die SG mit 21:17 abgesetzt. Die HSG hingegen war nur noch ein Schatten der ersten Halbzeit, zeigte wenig Gegenwehr und bei einigen Aktiven machte sich ein deutliches Konditionsproblem bemerkbar.

Bericht: Walter Lenhard