Damen: HSG Fichtelgebirge – TV Marktleugast 30:30

Nach der unnötigen Heimniederlage zuletzt gegen den Dritten in der Bezirksoberliga, den TSV Weitramsdorf, strebten die Damen der HSG Fichtelgebirge im zweiten Heimspiel in Folge beide Punkte an.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Warzecha - Wölfel (5), Roch (1), Schirinzi, Gimmel (5/2), Holdstein (1), Stollenmeier, Weber (4), Koubora (5), Spannig (9), Trißl
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Baumgärtel (Münchberg)
Strafzeiten: HSG 3, TVM 1
Spielfilm: 4:1, 4:5, 5:8, 12:9, 12:12 (HZ) 13:16, 15:16, 17:17, 19:18, 20:20, 22:24, 25:25, 25:27, 26:28, 29:28, 30:29, 30:30

Es begann gut für den Gastgeber, der sich schnell mit 4:1 in Führung brachte. Fehlende Beweglichkeit in der HSG-Abwehr sorgten für zu große Lücken. Diese nutze Marktleugast konsequent, glich zum 4:4 aus und zog bis zur 17. Minute auf 8:5 davon. HSG-Coach Wölfel holte daraufhin seine Schützlinge mit einer Auszeit vom Feld. Eine Maßnahme die Wirkung zeigte. Gestärkt von einer sehr gut haltenden Torfrau Janina Gruber begann die Aufholjagd der HSG. Die Gäste hatten plötzlich ihren Faden verloren. Anders die HSG, die nun Treffer um Treffer setzte und bis zur 25. Minute mit 12:9 in Führung ging. Jetzt flog die Timeout-Karte der Gäste auf den Zeitnehmertisch, die den Aufwind der HSG stoppen sollte. Gesagt, getan. Mit einem 12:12 ging es in die Kabinen.

Der zweite Abschnitt verlief so richtig nach dem Geschmack des TV Marktleugast. Angetrieben von Spielmacherin Sandra Dietrich, sorgten die gefährlichsten Werferinnen, Vanessa Wunner und Anika Angermann für eine 16:13-Führung. Die Antwort der HSG kam postwendend. Hannah Gimmel, Jessica Spannig, Ida Weber und eine am Kreis überzeugende Julia Wölfel, brachten ihr Team bis zur 39. Minute wieder mit 19:18 in Front. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Tore fielen auf beiden Seiten wie reife Früchte und die Führung wechselte ständig. Als HSG-Linksaußen Barbora Koubora, die zuvor mehrmals knapp scheiterte, mit zwei Toren in Folge zur 29:28-Führung traf, schien die Partie zu Gunsten der HSG zu kippen. Die Gäste ließen aber nicht locker, blieben gefährlich und am Ende stand ein gerechtes Unentschieden an der Anzeigetafel.

Bericht: Walter Lenhard