SG DJK Rimpar - HSG Fichtelgebirge 22:23

Die Damen der HSG Fichtelgebirge sind für den Endkampf um die Aufstiegsplätze zur Bayernliga gerüstet. Mit dem Sieg beim Vierten SG DJK Rimpar hat man nicht nur zwei wichtige Punkte erzielt, sondern einen Mitkonkurrenten um die begehrten Plätze endgültig aus dem Rennen geworfen.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Remzova – U. Zeitler (1), Hermankova (2), Wölfel (3), T. Lenhard, K. Lenhard,  Weigel (3), Späthling (3), F. Zeitler, Mages (1), Kraus, J. Lenhard (9/4)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Wölfel/Pernet (Rötenbach/Roßtal)
Strafminuten: SG 4, HSG 4 

Nach dem Auswärtssieg in Bamberg sollten auch die Punkte beim heimstarken SG DJK Rimpar unter Dach und Fach gebracht werden. Unter den Anfeuerungsrufen der mitgereisten HSG-Fans begannen die auf ihren Gegner gut eingestellten Fichtelgebirglerinnen sehr konzentriert und die gefährlichen Kreisanspiele der Unterfranken wurden im Keim erstickt. Die Rimparer reagierten sofort und suchten ihr Heil aus dem Rückraum - mit Erfolg. Nach sieben Minuten führte der Gastgeber mit 3:2, da ein Siebenmeterwurf von Anna-Sophie Wölfel an den Pfosten klatschte. Als Jessica Lenhard einen weiteren Siebenmeter mit einem Heber in die Maschen setzte, lag die HSG erstmals mit 4:3 in Front. Nach ca. fünfzehn Minuten ging die Ordnung im HSG-Spiel verloren und man verzettelte sich in Einzelaktionen. Damit spielte man dem Gastgeber in die Karten, der sich bedankte und mit 6:4 in Führung  ging. In der Folgezeit besannen sich die Fichtelgebirglerinnen wieder auf ihre spielerischen Qualitäten und kamen durch eine treffsichere Christina Weigel und durch Anne Mages zu einer 11:9-Pausenführung. 

Nach dem Wechsel war die HSG zunächst spielbestimmend und kam vor allen Dingen durch die gut aufgelegte Jessica Lenhard zu schön herausgespielten Treffern. Erfreulich auch die geringe Anzahl von technischen Fehlern bei den Fichtelgebirglerinnen. Einziges Manko an diesem Tag waren Unaufmerksamkeiten in der HSG-Abwehr, die dafür sorgten, dass Rimpar immer auf Tuchfühlung bleiben konnte. Trotzdem war den HSG-Damen anzumerken, dass man beide Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen wollte. 

In der 45. Minute gelang der HSG mit Spielmacherin Vera Hermankova, die nach überstandener Bronchitis wieder ihrer Akzente setzte, ein 19:16-Vorsprung. Dabei gelang Ulrike Zeitler auf Zuspiel von Jessica Lenhard ein sehenswerter Treffer am Kreis. Dies sollte es gewesen sein, so dachten die mitgereisten Fans, aber weit gefehlt. Als die HSG drei Chancen in Folge nicht in Tore ummünzen konnte, gab man Rimpar nochmals die Möglichkeit wenigsten einen Teilerfolg zu landen. Zwei mit Siebenmeter geahndete Fouls an Eva Späthling sollten letztendlich für die Entscheidung zu Gunsten der HSG sorgen. Dabei reichte ein verwandelter Siebenmeter durch Jessica Lenhard aus, um am Ende beide Punkte nach Oberfranken zu entführen. 

Die spielerisch bessere HSG machte es sich wieder einmal selbst schwer, ist aber für das kommende Wochenende, wenn der unmittelbare Konkurrent um die Aufstiegsplätze HG Zirndorf in Wunsiedel anreist, gerüstet. 

Bericht: Walter Lenhard