Mit einer tollen Leistung fegte der Tabellenzweite der Herrenhandball-Bezirksoberliga, die HSG Fichtelgebirge, den TV Weidhausen vom Platz und schickte mit diesem Sieg eine deutliche Nachricht zum Spitzenreiter nach Coburg-Neuses, der am kommenden Samstag zum Spitzenspiel nach Wunsiedel anreisen wird.

HSG Fichtelgebirge: Brosco, Bauer - Fischer (5), St. Tröger (1), Burger (3), Bralic (4), Birner (2/2), Schöffel (4), Flasche (9), M, Tröger (2), Berger (1), Hartmann (4), Wippenbeck (6)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Bayer/Schimik (Schwarzenbach)
Strafzeiten: HSG 2, TVW 7

Die Partie sah einen zähen Beginn bei der HSG Fichtelgebirge, so dass der TV Weidhausen, der zuletzt dem Spitzenreiter aus Coburg-Neuses einen Punkt abringen konnte, mit 2:0 in Führung ging.

Als Stefan Flasche, der mit neun Toren zum besten Werfer seines Teams werden sollte, die Lederkegel mit Urgewalt zum 1:2-Anschlusstreffer im TVW-Gehäuse versenkte, ging ein Ruck durch das HSG-Team. Dies merkte auch der TV Weidhausen, der sofort versuchte dagegenzuhalten. Bis zum 6:6 nach vierzehn Minuten waren die Gäste auf Augenhöhe mit der HSG. Danach übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Kommando. Mit einem souveränen Miroslav Brosco zwischen den Pfosten, an dem sich der TVW in der Folgezeit die Zähne ausbiss, lag die HSG nach 17 Minuten mit 11:6 in Front. Es lief wie am Schnürchen beim Gastgeber, der mit tollen Kreisanspielen und überzeugenden Konterspiel  einen selbstsicher angereisten TV Weidhausen bereits zur Pause deutlich mit 19:13 ins Hintertreffen schickte.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Überlegenheit der HSG noch deutlicher. Die Schützlinge von Markus Depolt  legten noch eine Schippe drauf und zogen bis zur 50. Minute auf 36:22 davon. Es war eine Handballdemonstration der HSG, die sich regelrecht in einen Rausch spielte und jeder Akteur sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Bei dieser Spielweise, die die HSG an den Tag legte, sollte auch am kommenden Wochenende, wenn der Spitzenreiter aus Coburg-Neuses in Wunsiedel aufschlägt, ein Sieg möglich sein.

Bericht: Walter Lenhard