Herren: TV Erlangen Bruck – HSG Fichtelgebirge 35:30 (17:13)

Trotz eindringlicher Warnung durch Trainer Schmidt vor dem schnellen und variablen Angriffsspiel der Brucker gingen die Gäste in den ersten Minuten zu sorglos in ihrer Abwehrarbeit zu Werke und lagen schnell mit 4:1 im Rückstand.

HSG Fichtelgebirge: Broṧko, Gruber - Fischer, Berger, Burger (3), Bralic (3), Birner, Schöffel (3/2), Flasche (2), Wippenbeck (4), M. Tröger (3), Hartmann (10/1), S. Tröger (2)
Strafzeiten: TV Erlangen 5, HSG Fichtelgebirge 3
7-Meter: TV Erlangen 1/1, HSG Fichtelgeibrge 5/3
Schiedsrichter: Farthöfer (Nürnberg) / Moje (Kasendorf) leiteten sicher
Zuschauer: ca. 120
Spielfilm: 4:1, 8:7, 14:9, 17:13 (HZ), 21:14, 24:19, 30:22, 33:26, 35:30

Durch konzentrierte Angriffe konnte das Spiel bis Mitte der ersten HZ ausgeglichen gestaltet werden. Doch hier zeigte sich bereits ein Unterschied zwischen den beiden Mannschaften auf. Sowohl Broṧko als auch Gruber konnten nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen und standen im Schatten ihrer Gegenüber. Sie wurden aber auch von ihrer Abwehr, die den Namen Langezeit nicht verdient hatte, oft alleine gelassen. Mit einem Vier-Tore-Rückstand ging es in die Kabinen.

Wenn die Fichtelgebirgler glaubten in der zweiten Halbzeit noch etwas zu reißen, dann wurden sie erneut durch einen 4:1 Zwischenspurt der Brucker nach der Pause auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hervorzuheben ist aber die Moral der Mannschaft, die sich bis zum Schlusspfiff permanent um eine Ergebniskorrektur bemühte und nie aufsteckte.

Speziell Hartmann, der für den verletzten Schöffel auf der Mitte spielte, hatte hieran einen großen Anteil und erzielte sieben seiner 10 Tore im zweiten Spielabschnitt. Nach einem 5‑Tore-Lauf der Gäste nahm Erlangen in der 57. Minute beim Stand von 34:30 noch eine Auszeit und schaukelte dann das Spiel über die Runden.

Trotz dieser Niederlage beim Tabellendritten konnte man sehen, dass die Mannschaft in Takt ist. Trainer Schmidt wird die Seinen in den nächsten drei Wochen, bis zum Heimspiel am 15.03.14 gegen den Nachbarn aus Münchberg, wieder so auf Vordermann bringen, dass sie mit ihrer gewohnt starken Abwehr die Halle als Sieger verlassen können.

Bericht: J. H.