Herren I: Überragende kämpferische Leistung mit Rumpfteam beim Titelanwärter TG Heidingsfeld

Kategorie: Herren

Neben den nicht zur Verfügung stehenden Birner, Berger und Ruckdäschel erreichte Trainer Ingo Hammer die nächste Hiobsbotschaft durch die krankheitsbedingte Absage von Strýc. Kurzfristig erklärte sich Martin Rödel bereit, die Mannschaft zu unterstützen.

HSG Fichtelgebirge: Broško, Gruber - Hammer (6/2), Burger (2), Bralic, Flasche (7), Wippenbeck, Rödel (2 ), Habedank (1), Hartmann (1), M. Tröger (2)
Zeitstrafen: HSG 3, TG 3
7-Meter: HSG 4/2, TG 5/4
Zuschauer: ca. 150
Schiedsrichter: Hehn/Tauchert (Stadeln)
Spielfilm: 0:1, 4:4, 6:4, 8:6, 11:7, 12:9, 15:11 HZ, 18:12, 19:14, 22:15, 23:17, 25:18, 25:20, 28:21

Die HSG schwor sich vor Spielbeginn auf das zu erwartende schwere Spiel ein und spielte die Angriffe geduldig aus. In der Abwehr konnten sie sich auf einen gut aufgelegten Torhüter Gruber verlassen, der an seine Leistung gegen Lauf/Heroldsberg anknüpfte. Das erste Tor des Spiels konnte Burger setzen und bis zur 14. Minute konnte sich Heidingsfeld nicht absetzen und führten lediglich mit 6:4.

Als Heidingsfeld eine halbe Minute in doppelter Unterzahl agierte, zeigte sich deren individuelle Klasse. Die Gäste konnten die Überzahl nicht nutzen sondern gerieten zum ersten Mal bei 9:6 mit 3 Toren in Rückstand. Hier zeigte sich aber bereits der große Zusammenhalt bei der HSG Fichtelgebirge und Rödel konnte 2 Tore am Stück zum 12:9 erzielen. Als Flasche eineinhalb Minuten vor der Halbzeitpause auf 14:10 verkürzte, kam der nächste Genickschlag für die Gäste durch eine Schulterverletzung von Hartmann, der im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnte. Man musste als Gästefan die schlimmsten Befürchtungen für die zweite Halbzeit haben.

Alle Spieler aus dem Fichtelgebirge gingen an ihre Leistungsgrenze und stemmten sich gegen ein drohenden Debakel. Die Heimmannschaft schaffte es nicht über einen 7-Tore-Vorsprung hinaus zu kommen. Dies lag auch an Broško, der absprachegemäß in der zweiten Halbzeit das Tor hütete.

Trainer Hammer war mit der kämpferischen und teilweise auch spielerischen Leistung seines Teams sehr zufrieden und hofft, beim letzten Heimspiel in 2016 gegen Ingolstadt, wieder mit der kompletten Mannschaft antreten zu können und einen Heimsieg einzufahren.

Bericht: Jürgen Hartmann