Einen wichtigen Heimsieg landeten die Herren der HSG Fichtelgebirge in der Handball-Landesliga Nord gegen den Tabellennachbarn SV 08 Auerbach und halten damit weiter Anschluss an das Mittelfeld.
HSG Fichtelgebirge: Broško, Gruber – Englbrecht, Burger (9), Bralic (3), Berger, Flasche (2), Wippenbeck (4), Tröger (8/1), Habedank, Hartmann (4), A. Birner (5), T. Birner
Schiedrichter: Berghammer/Kalina (HaSpo Bayreuth)
Zuschauer: 200
Strafzeiten: HSG 4, SV 3
Siebenmeter: HSG 1/1, SV 2/6
Rote Karte: Maximilian Hoffmann (Auerbach) wegen übertriebener Härte (19. Min.)
Spielfilm: 0:1, 3:1, 4:3, 5:5, 9:5, 10:7, 13:9 (HZ), 15:10, 16:11, 18:12, 18:15, 20:15, 21:17, 24:19, 26:20, 27:23, 29:25, 31:26, 35:27, 35:28
Für beide Teams stand von Beginn an fest, dass nur ein Sieg zählt. Deshalb waren vom Anpfiff an die Abwehrreihen gefragt. Denn nur aus einer starken Abwehr heraus, steht ein Sieg auf einem guten Fundament. Diese Marschroute wurde von beiden Teams beherzigt, die sehr aggressiv in der Abwehr zupackten. Bis zur 16. Spielminute gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Dann gelang der HSG durch Andreas Birner und Dominik Hartmann eine 7:5-Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte HSG-Keeper Miroslav Broško, der sich in guter Form präsentierte, bereits zwei Siebenmeter der Auerbacher entschärft, als Gästeakteur Maximilian Hoffmann zum Siebenmeterpunkt schritt. Der scharf geworfene Ball traf Broško voll im Gesicht, der zu Boden ging und eine vertretbare Rote Karte für den Werfer, der sich zwar entschuldigte, zur Folge hatte. Die HSG setzte nach und zog auf 9:5 davon. Dieser Vier-Tore-Vorsprung hatte bis zur Pause bestand und sah die HSG mit 13:9 in Front.
Nach der Pause blieb der Gastgeber am Drücker und baute die Führung bis zur 36. Minute auf 18:12 aus. Die Gäste hatten Johannes Wippenbeck durch Manndeckung aus dem Spiel genommen, lagen aber mit dieser Maßnahme völlig daneben. Dies ergab Freiräume für seine Mitspieler, die von Spielmacher Dominik Hartmann geschickt genutzt und von seinen Nebenleuten Markus Tröger, Stefan Flasche oder vom Youngster Andreas Birner, der sein bisher bestes Spiel machte, in Tore umgemünzt wurden.
Vor allem der stärkste Werfer bei der HSG, Konstantin Burger, der es auf neun Tore brachte, war nach der Pause nicht zu bremsen. Die Oberpfälzer versuchten alles, mussten aber stets einem Vier-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Zu dominant war der Powerhandball, den die HSG über sechzig Minuten an den Tag legte, die am Ende einen hochverdienten und wichtigen Sieg einfahren konnte.
Jetzt gilt es diese Leistung zu kompensieren, wenn am kommenden Samstag der Titelaspirant Heidingsfeld in Marktredwitz vorstellig wird.
Bericht: Walter Lenhard