Herren I: HSG Fichtelgebirge – TSV Mainburg 35:28

Kategorie: Herren

In einer kurzweiligen Handball-Landesliga-Partie bezwangen die Herren der HSG Fichtelgebirge mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung einen starken Aufsteiger aus Mainburg und verteidigten ihren vierten Platz.

HSG Fichtelgebirge: Broško, Gruber – Englbrecht (1), Petricevic (3/3), Burger (5), Berger (1), Flasche (7), Wippenbeck (7), Fronk (1), Tröger (4), Danielka (4), Hartmann, A. Birner (2)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Behrens/Dechert (ESV Flügelrad-Nürnberg)
Strafminuten: HSG 3, TSV 4
Spielfilm: 1:0, 1:2, 3:3, 5:4, 6:5,8:6, 10:8, 12:8, 13:9, 17:11, 18:15 (HZ) 18:16, 20:16, 21:19, 23:19, 23:21, 24:22, 28:23, 32:25, 35:28

Die HSG war gewarnt und wusste von der Spielstärke des TSV Mainburg, der sich von Beginn an nicht versteckte und seine Krallen in Richtung HSG ausfuhr.

Vor allem ihr stärkster Werfer, Boris Covic, mit einer gewaltigen Wurfkraft und Wendigkeit ausgestattet, fackelte nicht lange und brachte seine Farben mit 2:1 in Front. Dies sollte aber die einzige Führung der Gäste im gesamten Spiel bleiben. Die HSG blieb ruhig und stellte sich zunehmend besser auf die Angriffe der Gäste ein, die jeden geringsten Fehler der HSG zu bestrafen versuchten. Bis zur 17. Spielminute entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beim Stande von 8:7 für die Hausherren waren es Andreas Birner und Petar Petricevic, die auf 10:7 erhöhten. Ab diesem Zeitpunkt war es die HSG, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte und bis zur 25. Minute durch Tore von Konstantin Burger und Zdenek Danielka auf 17:11 erhöhte und anschließend die Zügel etwas lockerte. Sofort war der bissige Gast am Zug und verkürzte bis zur Pause auf 15:18.

Nach dem Seitenwechsel war es TSV-Linksaußen Thomas Voves, der den Treffer zum 16:18 setzte. Sofort wurde es laut auf der Gästebank, die jeden Treffer frenetisch feierte. Mainburg legte sich noch einmal mächtig ins Zeug, gab der HSG wenig Raum zum Verschnaufen, blieb bis zur 43. Minute auf Tuchfühlung und verkürzte erneut durch Thomas Voves auf 22:24.

Die HSG blieb hellwach und es war gut so, denn die Hallertauer blieben gefährlich. Als Johannes Wippenbeck in der 44. Minute mit einem fulminanten Rückraumwurf zum 25:22 traf, wirkte dies wie ein Angriffssignal für seine Nebenleute. In der Abwehr konsequent und im Angriff kaltschnäuzig waren es zweimal Flasche und Markus Tröger die bis zur 48. Minute die HSG vorentscheidend mit 28:23 in Front brachten. Mainburg blieb gefährlich, ließ aber in den letzten Minuten, vor allem in der Abwehr nach, so dass die HSG ihren Vorsprung durch Wirbelwind Konstantin Burger auf 32:25 ausbauen und letztendlich einen hochverdienten Sieg einfahren konnte.

Bericht: Walter Lenhard