Herren I: MTV Stadeln - HSG 2020 Fichtelgebirge 30:41

Kategorie: Herren

Die Vorzeichen für diese Handball-Landesliga-Partie seitens der HSG 2020 Fichtelgebirge standen auf Wiedergutmachung. Denn die 26:34-Vorrundenniederlage in eigener Halle lag den Schützlingen von Coach Stefan Tröger noch schwer im Magen.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Rohr - Burger (9), Bralic (4), Berger (4), Danielka (6), Wippenbeck (4), Hammer (5/2), Schlitter, M. Tröger (1), Mocker, Koristka (8)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Scheller/Stelzer (HSG Freising-Neufarn/SV-DJK Taufkirchen)
Strafminuten: MTV 2, HSG 2
Spielfilm: 0:1, 3:3, 5:4, 6:6, 8:12, 9:15, 13:16, 15:19 (HZ) 15:20, 19:21, 20:27, 23:28, 24:34, 26:37, 29:39, 30:41

Die HSG kam gut in die Partie, musste aber bereits nach zehn Minuten auf ihren Spielmacher Philipp Mocker verzichten, der wegen auftretender Knieprobleme vorsorglich aus dem Spiel genommen wurde. Die daraus resultierende Umstellung im Mannschaftsgefüge sorgte für keine Verunsicherung, sondern schweißte die HSG noch enger zusammen. In einer gut gefüllten Halle überzeugte die HSG an diesem Tag vor allem mit ihrem schnellen und erfolgreichen Konterspiel, das bis zur 13. Minute, durch Tore von Konstantin Burger, Jan Koristka und Johannes Wippenbeck, für eine 12:7-Führung sorgte. Auch eine Auszeit des Gastgebers brachte die HSG nicht aus dem Rhythmus, die nun den Takt angab und mit einem Vier-Tore Vorsprung (15:19) in die Pause gehen konnte.

Im zweiten Spielabschnitt versuchte Stadeln alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Es reichte aber nur bis zum 19:21-Anschlusstreffer. Danach hatte der MTV sein Pulver verschossen. Die HSG erhöhte erneut das Tempo und sorgte zwischen der 38. und 42. durch Tore von Zdeněk Danielka, Konstantin Burger und Maximilian Berger für die Vorentscheidung. 27:20 stand es zu diesem Zeitpunkt und der HSG-Express lief jetzt auf Hochtouren. Erneut war es das schnelle Konterspiel der Fichtelgebirgler, das dem Gastgeber große Probleme bereitete und den Vorsprung bis zur 50. Minute auf 34:24 anwachsen ließ. Der Gastgeber konnte nur noch agieren und war stets um eine Resultatverbesserung bemüht. Die HSG überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und hatte mit Konstantin Burger und Jan Koristka ihre besten Schützen.

Dies war der erste Streich der HSG, die am Ostermontag, Anwurf 15:30 Uhr, beim Tabellenvorletzten, dem SV Michelfeld, ihr zweites Nachholspiel ebenfalls erfolgreich absolvieren möchte. Dazu HSG-Coach Stefan Tröger: "Mit der Leistung in Stadeln war ich sehr zufrieden. Sollte uns dies auch in Michelfeld gelingen, dürfte einem erneuten Erfolg nichts im Wege stehen."

Bericht: Walter Lenhard