Herren I: TSV Lohr II – HSG 2020 Fichtelgebirge 22:33

Kategorie: Herren

Die Erfolgsserie der HSG 2020 Fichtelgebirge in der Herrenhandball-Landesliga Nord hält weiter an. Im vorletzten Spiel der laufenden Saison konnte auch die Bayernligareserve des TSV Lohr den Siegeszug des Tabellendritten aus Oberfranken nicht stoppen.

HSG Fichtelgebirge: Broško, Rohr - Burger (6), Bralic, Berger (1), Danielka (3), Schlitter (2), M. Tröger, Mocker (5), Koristka (5), Wippenbeck (11)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: De Angelis/Gröner (TSV Rothenburg)
Strafzeiten: TSV 2, HSG 0
Spielfilm: 0:2, 2:3, 3:6, 6:7, 8:10, 9:11, 10:16 (HZ) 11:19, 13:20, 14:22, 16:26, 17:29, 18:30, 20:32, 22:33

Der Gastgeber, mit dem Ziel gestartet, den Klassenerhalt zu schaffen, stand schon seit längerer Zeit als einer der vier Direktabsteiger fest. Die HSG reiste nur mit drei Auswechslern an, da Thomas Birner, Stefan Flasche und Erik Hammer, der sich im Derby gegen die SG Helmbrechts/Münchberg eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, fehlten. Lohr, mit dem Heimvorteil im Rücken, traf auf eine HSG 2020 Fichtelgebirge, die nahtlos an die starke Leistung aus dem Derby anknüpfte. Dennoch versuchte der Gastgeber, dem Favoriten die Stirn zu bieten. Dies spiegelte sich in den Zwischenergebnissen 2:3 und 6:7 für die HSG wider. In der Folgezeit waren es Johannes Wippenbeck, der es auf insgesamt 11 Tore brachte, Philipp Mocker und Zdeněk Danielka, die durch sehenswerte Treffer die HSG mit 10:6 in Führung brachten. Eine Auszeit des Gastgebers war die Folge, die nur kurzzeitig Früchte trug und den TSV auf 8:10 und 9:11 heranbrachte. Zu mehr reichte es für die Unterfranken nicht. Die spielbestimmende Mannschaft blieb die HSG, die aus einer sicheren und konsequenten Abwehr heraus mit schnellem Angriffsspiel ihren Vorsprung bis zur Pause auf 16:10 ausbaute.

Die Dominanz der Nordbayern, die über die gesamte Spielzeit keinen Leistungsabfall verzeichneten, wurde nach dem Seitenwechsel noch stärker. In der Abwehr waren es Zdeněk Danielka und Markus Tröger, die für die nötige Stabilität sorgten. Im Angriff ein glänzend aufgelegter Spielmacher Philipp Mocker, ein mit Urgewalt agierender Rückraum-Shooter Johannes Wippenbeck, sowie die torhungrigen Außen Jan Koristka und Konstantin Burger sorgten bis zur 45. Minute für eine 26:1Führung. In den verbleibenden 15 Minuten tauschte Keeper Miroslav Broško mit Youngster Simon Rohr den Platz, der sofort überzeugte. Zum Einsatz kam auch das Eigengewächs Maximilian Schlitter, der sich über seine ersten beiden Tore in der Landesliga freuen konnte.

Rundum ein gelungener Tag für die HSG. Mit dieser Leistungsbereitschaft dürfte das letzte Punktspiel am kommenden Sonntag, 16 Uhr, beim Drittletzten, der HSG Rödental/Neustadt ebenfalls lösbar sein.

Bericht: Walter Lenhard