A-Jugend (m): 1. Qualirunde zur Landesliga

Die männliche A-Jugend der HSG spielte am Wochenende in Lauf die 1. Qualirunde zur Landesliga. Dabei musste die HSG-Jugend bereits im A-Jugend Bereich starten, da 4 Jugendliche das Alterslimit für die B-Jugend überschritten haben. Verstärkt wurde die HSG Fichtelgebirge erstmals durch Neuzugang Jan Koristka der mit Gastspielrecht in dieser Saison für die HSG spielberechtigt ist.

Erstmals mussten die Fichtelgebirgler jetzt mit der etwas härteren Gangart im A-Jugend-Bereich und dem 3er Ball zurechtkommen, was eine kleine Umstellung bedeutete und noch für einige technische Fehler sorgte.

HSG Fichtelgebirge: Simon Rohr - Johann Zißler, Luke Archer, Tizian Summa, Jan Koristka, Maximilian Schlitter, Finnley Gruber, Hannes Zeitler, Jonas Dittmann, Nicolas Scheibner, Korbinian Rohrmüller

HSG Fichtelgebirge -  TSV Mellrichstadt 13:12
Im ersten Spiel trat die HSG Fichtelgebirge gegen die Mannschaft vom TSV Mellrichstadt an. Hier entwickelte sich sofort ein offener Schlagabtausch und ein enges Spiel. Beide Mannschaften kämpften verbissen. Aufgrund zahlreicher kleiner technischer Fehler und vieler Fehlwürfe auf beiden Seiten konnte sich keine Mannschaft absetzen. Aktivposten bei der HSG war der überragend aufspielende Maximilian Schlitter, der nicht unter Kontrolle zu bringen war und am Ende auch 5 Sekunden vor Schluss den umjubelten Siegtreffer für die HSG erzielte.

HSG Fichtelgebirge - HBC Nürnberg 11:24
Im zweiten Gruppenspiel mussten die Fichtelgebirgler gegen die neu fusionierte Bayernliga-Mannschaft vom HBC Nürnberg antreten. Deren kurzfristige Nominierung im Laufe der Woche kostete die HSG am Ende die Qualifikation für die Landesliga. Anfangs konnten die HSGler gegen den klaren Favoriten, mit einer defensiv aufgestellten 6:0-Abwehr ganz gut dagegenhalten und das Spiel bis zum 5:8 offen gestalten. Leider knickte dann Jan Koristka unglücklich um und musste ausgewechselt werden. In dieser Phase verlor die HSG den Anschluss und kam vorentscheidend mit 6:14 in Rückstand. Von diesem Rückstand konnten sich die HSG-Jungs nicht mehr erholen und versuchte ihre Kräfte zu schonen.

HSG Fichtelgebirge : TV 77 Lauf 9:21
In den letzten beiden Spielen ging es für die HSG um die Qualifikation für die nächste Runde zur Landesliga. Dafür mussten die HSG-Jungs noch einen Sieg erreichen. Auch gegen Lauf ging das Spiel ordentlich los und gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Mit einer guten Deckungsarbeit und konsequenten Abschlüssen sorgte die HSG immer wieder für Tuchfühlung. Beim Stand von 4:3 schlich sich dann aber der Fehlerteufel ins HSG-Spiel. Immer wieder scheiterten die Anspiele an den Kreis oder es wurde leichtfertig verworfen. Die Gegenstöße waren jeweils von Torerfolgen gekrönt und der Abstand wuchs bis zur Halbzeit auf 12:4. Die HSG hatte jetzt völlig ihren Fahrplan verloren und man hatte das Gefühl jeder Schritt tat weh. Bei Neuzugang Jan Koristka merkte man deutlich , dass es noch an Abstimmug fehlte, auch wenn er sich mühte und unermüdlich kämpfte. Auch in der zweiten Hälfte konnten sich die HSGler nur etwas besser verkaufen und verloren am Ende verdient mit 9:21,obwohl deutlich mehr möglich gewesen wäre.

HSG Fichtelgebirge ; SpVgg Altenerding 8:21
Im letzten Spiel hatte die HSG gegen den späteren Turniersieger noch einmal die Chance, die Landesliga-Quali zu erreichen. Dafür musste aber unbedingt ein Sieg her. Diese Last schien aber die HSG-Jungs an diesem Tag eher zu lähmen, wie sie zu beflügeln. Schnell kam die HSG mit 7:1 in Rückstand und fand gegen das variable Spiel der Altenerdinger keine Mittel. Besonders die Abwehr war einige Male sichtlich überfordert, aber auch im Angriff lief nichts mehr zusammen. Viele kleine Fehler sorgten weiterhin für Verunsicherung. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden und die Enttäuschung bei den Fichtelgebirglern zu sehen. Sie versuchten zwar nochmals dagegenzuhalten, so richtig gelingen wollte aber an diesem Tag nichts.

Am Ende mussten sich die HSG-Jungs damit abfinden, in zwei Wochen wieder in der Bezirksoberliga-Quali zu starten. Hier besteht dann die Chance, sich wieder, wie im letzten Jahr, für die ÜBOL zu qualifizieren, was angesichts des ersten A-Jugend-Jahres auch ein Erfolg wäre. Die Enttäuschung vom Wochenende war aber zunächst spürbar und überwog.

Bericht: T. Schlitter