Damen I: HSG Fichtelgebirge – 1. FCN Handball 30:20

In dieser Partie trafen zwei Teams aufeinander, die, nach dem jetzigen Tabellenstand, zu den Aspiranten um den Klassenerhalt zählen. Für beide Mannschaften zählte somit nur ein Sieg.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber – Birner (3), Scheidler (4), Wölfel (9), Sammet, Mulkey (3/3), Kauer (2), Kraus (2), Spannig (5), Fischer (1), Köppel (1)
Zuschauer: 170
Schiedsrichter: Frosch/Frosch (Bergtheim)
Strafzeiten: HSG 3, 1. FCN 3
Spielfilm: 0:1, 2:2, 4:3, 6:4, 10:5, 11:7, 12:8, 13:9, 15:10, (HZ) 15:12, 18:12, 21:14, 26:15, 27:17, 28:19, 30:20

Nürnberg begann sehr frech und zeigte, dass sie etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wollten. Die HSG trat in Bestbesetzung an und setzte den Gegner von Beginn an unter Druck. Beim Stande von 2:2 blieben die folgenden fünf Minuten torlos. Dann war es die neunfache Torschützin Anna Wölfel die zum 3:2 traf. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der Gastgeber immer mehr das Kommando und zog bis zur 17. Minute durch Tore von Birner, Kauer und Mulkey auf 10:5 davon. Gästetrainer Tom Hankel gestikulierte wie wild und holte seine Schützlinge ,beim Stande von 13:9 für die HSG, mit einer Auszeit vom Feld. Eine Maßnahme, die nicht den erwünschten Erfolg brachte. Die HSG blieb am Drücker, ging mit 15:10 in Front und mit einer 15:12-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gelang Franziska Scheidler ein Doppelschlag zum 17:12, von dem sich die Mittelfranken nicht mehr erholten. Bei der HSG wurde in der Abwehr gut gearbeitet und im Angriff stimmte der Abschluss. Vor allem bei den Freiwürfen zeigte Jessica Spannig ihre Wurfgenauigkeit und netzte nach Belieben ein. So auch in der 40. Minute, als sie zum 21:14 traf. Jetzt war er da der Sieben-Tore-Vorsprung, der im direkten Vergleich die HSG gegenüber Nürnberg am Saisonende vorne sieht, da die Oberfranken in Nürnberg mit sechs Toren verloren hatten. Aber die Schützlinge von HSG-Coach Markus Depolt wollten noch mehr und bauten die Führung bis zur 51. Minute auf 27:17 aus. Nürnberg versuchte nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, um wenigsten im direkten Vergleich die Nase vorne zu haben. Die HSG ließ sich diese Butter nicht mehr vom Brot nehmen und siegte am Ende auch in dieser Höhe hochverdient.

Bericht: Walter Lenhard