Damen: TV Marktleugast – HSG Fichtelgebirge 21:25

Ein gelungener Saisonstart mit einem bitteren Beigeschmack, so lautet das Resümee bei den Handball-Damen der HSG Fichtelgebirge. Denn in den letzten 10 Minuten dieser Bezirksoberligapartie trat Keeperin Janina Gruber so unglücklich auf den Ball, zog sich eine schmerzhafte Verletzung am linken Fuß zu und muss voraussichtlich eine Pause einlegen.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Wuttke (52. Min.) – Wölfel (1), Hannweber (1), Gimmel (6), Reichold, Materne (10/1), Spannig (6/1), Trißl (1), Schirinzi
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Bönisch (Rödental)
Strafzeiten: TVM (1), HSG (1)
Spielfilm: 0:1, 2:1, 2:4, 3:7, 4:8, 5:10, 7:11 (HZ) 11:15, 12:17, 14:18, 14:20, 16;21, 16:24, 21:25

Aber nun zum Spiel. Aller Anfang ist schwer. Nach der langen Spielzeitpause für die Fichtelgebirglerinnen, konnte nicht alles nach Wunsch laufen, zumal Marktleugast als heimstarke Mannschaft zu bezeichnen ist. Dennoch war nicht zu übersehen, dass die neuformierte Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge langsam das Zepter in die Hand nahm. Dreimal Hanna Gimmel und zweimal Jessica Spannig, sorgten bis zur 23. Minute für eine 10:5-Führung. Das Kollektiv HSG funktionierte. Dennoch ließ man klare Chancen liegen und wäre nicht Janina Gruber zwischen den Pfosten gestanden, so hätte die Halbzeitführung noch knapper ausfallen können. Mit 11:7 für den Gast wurden die Seiten gewechselt.

22 10 05 DamenDie Achse Jessica Spannig, Julia Wölfel und Sabrina Materne funktionierte gut und der Kampf- und Teamgeist der HSGlerinnen war ungebrochen. Bis zur 38. Minute baute man die Führung auf 20:14 aus. Obwohl Marktleugast nie aufsteckte, hatte die HSG immer die bessere Antwort und zog auf 24:16 davon. Vor allem Materne, mit 10 Treffern, war nicht zu bremsen. Dann die Schrecksekunde, als Gruber sich verletzte und die 16-jährige Amelie Wuttke zwischen die Pfosten musste. Der Youngster überzeugte gleich mit drei tollen Paraden und war sofort der Rückhalt im Team. Am Ende war es eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg, der bei besserer Chancenauswertung durchaus höher hätte ausfallen können.

Bericht: Walter Lenhard, Foto: Katharina Hübner